Der Energieeintrag gibt an, wieviel Energie einem System zugeführt wird, um beispielsweise einen gewünschten Zustand zu erreichen. Das Beispiel eines Frequenzumrichters verdeutlicht, wie das Antriebssystem Energie aufnimmt, um eine Wunschleistung zu erreichen und Drehzahl und -moment für eine Last bereitzustellen. Die Energieklasse (G-Wert) gibt an, wie effizient ein Frequenzumrichter Energie umsetzt und bewertet den Effizienzgrad anhand einer Skala von A (höchste Effizienz) bis G (niedrigste Effizienz).

Energieklassen A-G. Copyright: (iStock/Serhii Brovko)

Bei Frequenzumrichter gibt es noch die IE bzw. IES-Klassen.

Energieklassen Frequenzumrichter. Copyright: 2023 Vogel Communications Group

Sie umfassen IE0 bis IE2 (niedrig bis hoch) und gelten für Motoren mit einer Nennspannung von 100 bis 1000 Volt und einer Nennleistung von 0,12 bis 1200 Kilowatt. Die IES-Klassen bewerten nicht nur die Effizienz von einzelnen Komponenten wie Motoren, sondern auch die Effizienz des gesamten Systems, einschließlich der Steuerung und Regelung. Durch den Einsatz von IES-Klassen erreichen Industrieanlagen eine optimale Energieeffizienz und können so den Energieverbrauch und die Emissionen senken. Je höher die Effizienzklasse, desto weniger Energie geht verloren, d.h. desto höher der Wirkungsgrad und desto umweltfreundlicher ist der Frequenzumrichter. Danfoss-Frequenzumrichter erfüllen bereits die strengsten Anforderungen der Energieeffizienznorm IES 61800-9 und sind als IE2 klassifiziert.